„Opa war in Ordnung!“ – Erinnerungspolitik der extremen Rechten

Am 8. Mai 2015 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 70. Mal. Die Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus geht zumeist einher mit der Forderung, aus der Geschichte zu lernen. Die Vielzahl extrem rechter Gegenerzählungen war und ist dabei immer eine Herausforderung für die historisch-politische Bildungsarbeit: Heutzutage konstruiert die extreme Rechte mehr und mehr eine eigene neonazistische Erinnerung. Worin besteht diese und wie wird sie kampagnenförmig aufbereitet? Welche Faktoren sind förderlich oder hinderlich für die Anschlussfähigkeit rechtsextremer Erzählungen an (lokal)politische Auseinandersetzungen? Welche Rollen spielen familiäre Tradierungen und welche Bedeutung hat die Beschäftigung mit dem Zweiten Weltkrieg für Einstiegsprozesse in rechtsextreme Szenen? Wie können rechtsextreme Geschichtsmythen gebrochen werden? Diese und andere Fragen wurden im Rahmen der Tagung diskutiert.

Eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung

Termin
7./8. Mai 2015

Ort
NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln

Auftraggeber
Bundeszentrale für politische Bildung

Leistung
Teilnehmermanagement