Deutschlandforschertagung 2008: „Geteilt, vereint – Deutschland zwischen Selbstbehauptung und Bündnisdisziplin“
Die Deutschlandforschertagung 2008 widmete sich der zentralen Frage, in welcher außenpolitischen Kontinuität das seit 1990 vereinte Deutschland steht. Sollte nach dem Ende der deutschen Sonderwege nicht „europäische Außenpolitik“ im Mittelpunkt stehen? Das Erbe der geteilten, gemeinsamen Nachkriegsgeschichte, die Rolle Deutschlands in der Weltpolitik nach dem Ende der Blockkonfrontation, die Zukunft des deutsch-russischen Verhältnisses sowie der vollzogene Präsidentenwechsel im Weißen Haus und dessen Bedeutung für die transatlantische Kooperation waren Themen der Deutschlandforschertagung 2008.
Die traditionsreiche „DDR- und Deutschlandforschertagung“ fand seit dem Jahr 2006 als internationale Konferenz zur gemeinsamen deutschen Nachkriegsgeschichte statt. Die Bundeszentrale für politische Bildung und die Zeitschrift „Deutschland Archiv“ veranstalteten die Tagung 2008 gemeinsam mit der Hertie School of Governance.