’68 – Brennpunkt Berlin

Die Bundeszentrale für politische Bildung lud von Januar bis Mai 2008 ins geschichtsträchtige Amerika Haus in Berlin zur Ausstellung „’68 – Brennpunkt Berlin“. Die Ausstellung, kuratiert von Jürgen Reiche und Jan Fiebelkorn-Drasen, zeigte über 300 Fotografien von Günter Zint sowie zahlreiche Zeitdokumente und Objekte (Flugblätter, Plakate, Filmaufnahmen) über Berlin, das neben Frankfurt am Main einer der Schwerpunkte der 68er Bewegung war.

Die Ausstellung wurde mit einem Rahmenprogramm, bestehend aus diskursiven Formaten, Musik, Performance und Film, begleitet. Ziel war, die gesellschaftspolitischen und kulturellen Folgen von 1968 unter die Lupe zu nehmen. Thematisiert wurden unter anderem das ambivalente Amerikabild der ’68er, die Geschlechterfrage und das theoretische Selbstverständnis der ’68er. Des Weiteren wurde gefragt, ob und in welchen Bereichen von Politik, Gesellschaft und Kultur die Gesellschaftsveränderungen der ’68er noch heute zu spüren sind.